Allgemeine Geschäftsbedingungen
Stand: 26.07.2025
1. Geltungsbereich
Die nachstehenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Rechtsgeschäfte und Leistungen der FinanzAudit GmbH (im Folgenden "Anbieter" genannt) mit ihren Kunden (im Folgenden "Auftraggeber" genannt).
Abweichende AGB des Auftraggebers werden nicht anerkannt, es sei denn, der Anbieter stimmt ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zu.
2. Vertragsgegenstand
Der Anbieter bietet Dienstleistungen im Bereich der Finanzprüfung an. Die genaue Bezeichnung und Beschreibung der Leistung ergibt sich aus den Leistungsbeschreibungen, Angeboten, Auftragsbestätigungen und schriftlichen Vereinbarungen der Vertragsparteien.
Der Anbieter erbringt seine Dienstleistungen auf der Grundlage der vom Auftraggeber mitgeteilten Informationen und zur Verfügung gestellten Unterlagen. Die Vollständigkeit und Richtigkeit dieser Informationen und Unterlagen liegt in der Verantwortung des Auftraggebers.
3. Vertragsschluss
Der Vertrag zwischen dem Anbieter und dem Auftraggeber kommt zustande durch:
- Unterzeichnung eines schriftlichen Vertrags durch beide Parteien, oder
- Schriftliche Annahme eines Angebots des Anbieters durch den Auftraggeber, oder
- Schriftliche Auftragsbestätigung des Anbieters auf eine Bestellung des Auftraggebers.
Anfragen über das Kontaktformular auf der Website des Anbieters stellen noch keine Vertragsannahme dar, sondern dienen der Anbahnung eines Vertragsverhältnisses.
4. Leistungsumfang und Mitwirkungspflichten
Der Umfang der zu erbringenden Dienstleistungen ergibt sich aus dem Vertrag zwischen dem Anbieter und dem Auftraggeber.
Der Auftraggeber stellt dem Anbieter alle für die Erbringung der vereinbarten Dienstleistungen erforderlichen Informationen und Unterlagen rechtzeitig und vollständig zur Verfügung. Verzögerungen, die durch verspätete oder unvollständige Mitwirkung des Auftraggebers entstehen, hat der Anbieter nicht zu vertreten.
Der Auftraggeber benennt dem Anbieter einen kompetenten Ansprechpartner, der für die Bereitstellung der erforderlichen Informationen verantwortlich ist und befugt ist, notwendige Entscheidungen zu treffen oder herbeizuführen.
5. Vergütung und Zahlungsbedingungen
Die Vergütung für die erbrachten Leistungen richtet sich nach den im Vertrag festgelegten Konditionen.
Soweit nicht anders vereinbart, sind Rechnungen innerhalb von 14 Tagen ab Rechnungsdatum ohne Abzug zur Zahlung fällig.
Bei Zahlungsverzug ist der Anbieter berechtigt, Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu berechnen. Die Geltendmachung eines weitergehenden Verzugsschadens bleibt vorbehalten.
Der Auftraggeber kann nur mit unbestrittenen oder rechtskräftig festgestellten Forderungen aufrechnen.
6. Termine und Fristen
Termine und Fristen sind nur verbindlich, wenn sie vom Anbieter ausdrücklich schriftlich als verbindlich bestätigt wurden.
Kann der Anbieter einen verbindlichen Termin oder eine verbindliche Frist aus Gründen, die er nicht zu vertreten hat, nicht einhalten, teilt er dies dem Auftraggeber unverzüglich mit und nennt einen neuen Termin oder eine neue Frist.
Wird die Einhaltung eines Termins oder einer Frist durch höhere Gewalt oder andere unvorhersehbare und vom Anbieter nicht zu vertretende Umstände unmöglich, verlängert sich der Termin oder die Frist angemessen.
7. Vertraulichkeit und Datenschutz
Der Anbieter verpflichtet sich, alle ihm im Rahmen der Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber zur Kenntnis gelangenden Geschäftsgeheimnisse und vertraulichen Informationen geheim zu halten und nur zur Durchführung des Vertrages zu verwenden.
Der Anbieter beachtet die jeweils geltenden datenschutzrechtlichen Bestimmungen. Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
8. Haftung
Der Anbieter haftet unbeschränkt für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.
Für sonstige Schäden haftet der Anbieter nur, wenn sie auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen.
Die Haftung für die leicht fahrlässige Verletzung wesentlicher Vertragspflichten ist auf den vorhersehbaren, vertragstypischen Schaden beschränkt.
Der Anbieter haftet nicht für die leicht fahrlässige Verletzung nicht wesentlicher Vertragspflichten.
Die vorstehenden Haftungsbeschränkungen gelten nicht bei arglistigem Verschweigen von Mängeln oder bei Übernahme einer Garantie.
9. Kündigung
Verträge mit einer festen Laufzeit können nicht ordentlich gekündigt werden.
Verträge ohne feste Laufzeit können von beiden Parteien mit einer Frist von drei Monaten zum Monatsende gekündigt werden.
Das Recht zur außerordentlichen Kündigung aus wichtigem Grund bleibt unberührt.
Jede Kündigung bedarf der Schriftform.
10. Schlussbestimmungen
Es gilt ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts.
Erfüllungsort und ausschließlicher Gerichtsstand für alle Streitigkeiten aus und im Zusammenhang mit diesem Vertrag ist Berlin, sofern der Auftraggeber Kaufmann, juristische Person des öffentlichen Rechts oder öffentlich-rechtliches Sondervermögen ist.
Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so berührt dies die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen nicht. Die unwirksame Bestimmung gilt als durch eine solche ersetzt, die dem Sinn und Zweck der unwirksamen Bestimmung in rechtswirksamer Weise wirtschaftlich am nächsten kommt.
Gleiches gilt für eventuelle Regelungslücken.
Nebenabreden, Änderungen und Ergänzungen dieses Vertrages bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung des Schriftformerfordernisses.